Medienberichte und neue Publikationen

Erdbeeren isst sie jetzt nicht

Erdbeeren isst sie jetzt nicht

Nora Komposch forscht als Geografin an der Uni Bern. Sie beschäftigt sich mit dem Erdbeeranbau in Andalusien – und versucht, mit ihrer Forschung auch in Bern etwas zu bewirken.

Beitrag in der Sonntagszeitung vom 25. Februar 2024

Lidl setzt sich stärker für Pflückerinnen ein als Coop und Migros

Marokkanische Mütter lassen ihre Kinder zurück, um in Andalusien unter prekären Bedingungen Erdbeeren für die Schweiz zu pflücken – nicht alle Abnehmer handeln entschlossen. Ein Beitrag mit Nora Komposch.

PDF Artikel Sonntagszeitung (PDF, 942KB)

Beitrag im Blick vom 25. Februar 2024

Beitrag im Blick vom 25. Februar 2024

Huelva in Spanien ist das Erdbeerzentrum Europas. Die Arbeitsbedingungen vor Ort sind jedoch oft schrecklich. So werden Tausende junge Mütter aus Marokko angelockt und ausgebeutet. Auch Migros, Coop und Lidl beziehen aus Huelva. Wie sie damit umgehen. Ein Beitrag mit Nora Komposch

Beitrag der WOZ vom 18.05.2023

Landarbeiterinnen in der Nähe von Huelva

Marokkanische Ernearbeiterinnen: Solidarität im Zeichen der Erdbeere

Auf den Feldern im südspanischen Huelva leiden die Pflückerinnen. Doch die gewerkschaftliche Organisierung ist eine Herausforderung. Ein Beitrag mit Nora Komposch.

pdf. WOZ Artikel (PDF, 361KB)

Beitrag von Missy Magazine vom Februar 2023

Eierstock mit Beinen?

Eizellenspende ist in Deutschland verboten. Das könnte sich laut Koalitionsvertrag schon bald ändern. Da lohnt ein Blick nach Spanien, wo der Repromarkt bereits boomt.

Beitrag im Deutschlandfunk vom 02.03.2023

deutschlandfunk

Erst die Technologie, dann die Ethik?

Programme wie ChatGPT versprechen Hilfe bei Seminararbeiten und Liebesgedichten. Künstliche Intelligenz wird damit auch hier alltagstauglich. Welche Folgen KI für die Gesellschaft hat, wird später diskutiert. Aber ist das vielleicht zu spät? - Mit Prof. Dr. Caroline Schurr

Beitrag im Migros-Magazin vom 06.03.2023

Bild des Zeitungsbeitrages

"Nach Schweizer Recht ist unser Sohn illegal entstanden"

Zwei Frauen, das gleiche Schicksal: Sandra Hayoz und Valentina Bieri sind unfruchtbar. Weil es hierzulande verboten ist, eine fremde Eizelle zu empfangen, mussten beide ins Ausland gehen. Das könnte sich bald ändern. - Laura Perler im Gespräch.

Beitrag von Blick am 09.1.2023

homosexuelles Paar mit Kind aus Leihmutterschaft

Nachfrage nach Leihmüttern steigt

Der Blick-Bericht über den schwulen SRF-Sportmoderator Olivier Borer (40) zeigt: Das Thema Leihmutterschaft löst Reaktionen aus. Auch weil wenig darüber bekannt ist. Carolin Schurr, Professorin für Sozial- und Kulturgeografie an der Universität Bern, die zu Leihmutterschaft forscht, sagt: «Die Nachfrage nimmt zu.» Weltweit.

Beitrag von GESUNDHEITSTIPP vom 15.12.22

Eizellenspende: Ärzte saugen in einer Operation die Eizellen der Frau ab (Keystone)
Tamara Sánchez Pérez

«Im Nachhinein fühlte ich mich ausgenutzt»

Der Bundesrat will die Eizellenspende in Zukunft erlauben. Der Gesundheitstipp sprach mit zwei Frauen, die den Eingriff in Spanien und in den USA machen liessen. Beiden ist gemein­sam: Sie wurden zu Spen­derinnen, weil sie dringend Geld brauchten.

Beitrag von RABE am 14.12.22

Labor der Eizellenspende
Tamara Sánchez Pérez

Ausstellung «Babys machen?» - mit Dr. Laura Perler und Mirko Winkel

Die Ausstellung «Babys machen? Eizellenspende und Reproduktionspolitiken» nimmt diese Reproduktionstechnik mit ihren sozialen, ethischen und ökonomischen Implikationen in den Blick. Gezeigt werden Fotografien, Audio- und Videodokumente zum Thema, die im Rahmen einer Forschungsarbeit von Dr. Laura Perler entstanden sind. Perler hat im Rahmen ihrer Dissertation «Die Verheissung gesundes Kind. Eine Analyse der spanischen Eizellenspendeökonomie» die Verbindung von Eizellenspende und genetischen Trägertests untersucht. Für diese Doktorarbeit wurde ihr der Barbara-Lischetti-Preis 2022 verliehen. Die Ausstellung im Berner Kornhausforum dauert vom 25. November 2022 bis am 14. Januar 2023 und ist kostenlos zugänglich. Am Donnerstag, 12. Januar, gibt es um 17 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion zum mit dem Titel «Eizellenspende in der Schweiz – Was heisst gerechte Reproduktion?».

Beitrag von Republik am 03.12.2022

Gemälde mit schwangerer Frau und Silouhette einer Mutter mit Kind.
Republik - Marie-José Kolly (Text), Michelle Urra (Illustration)

Republik Artikel mit Dr. Yolinliztli Pérez-Hernández

Als Julie ging, ihre Eizellen einzufrieren: Erst einmal klang Social Freezing nach einer einfachen Lösung für späte Mutterschaft. Aber Julies Geschichte zeigt, wie sehr es stört, wenn Frauen beim Kinder­kriegen auch nur ein bisschen unabhängiger werden.

Beitrag in Freiburger Nachrichten vom 22.11.2022

Laura Perler im Interview bei FN
Aldo Ellena, FN

Eizellenspende: «Die Rechte der Spenderinnen müssen gesichert werden»

Die Eizellenspende ist in der Schweiz aktuell noch verboten, soll aber legalisiert werden. Die FN haben sich mit der Freiburger Forscherin Laura Perler über das umstrittene Thema unterhalten. Im Interview erklärt Perler unter anderem, weshalb die Legalisierung der Eizellenspende nicht zur Gleichberechtigung der Geschlechter beiträgt und warum es länderübergreifende Lösungen braucht.

Beitrag Frankfurter Rundschau vom 08.09.2022

Schwangerer Bauch
(Bild: Frankfurter Rundschau)

Gibt es ein Recht auf ein Kind?

Deutschland ist eines der wenigen Länder in Europa, das die Eizellspende explizit verbietet. Betroffene kämpfen für einen besseren Zugang, doch es gibt auch gesundheitliche Risiken.

Beitrag von ZDFKultur ‚unbubble‘ mit Laura Perler

Laura Perler in der Diskussionsrunde bei ZDF "unbubble"

Unerfüllter Kinderwunsch: Sollte die Eizellspende legalisiert werden? | 13 Fragen | unbubble mit Laura Perler

Jedes zehnte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Bei unerfülltem Kinderwunsch gibt es in der Reproduktionsmedizin unterschiedliche Behandlungsmethoden. Bei Unfruchtbarkeit gibt es beispielsweise die Möglichkeit der Hormonbehandlungen oder künstlichen Befruchtungen durch Samenspenden. Neben der Samenspende ist auch die Eizellspende eine Möglichkeit, den Kinderwunsch zu erfüllen. Die Eizellspende ist in Deutschland allerdings verboten - im Unterschied zu vielen anderen EU-Ländern, wie beispielsweise Spanien. Viele deutsche Frauen entscheiden sich daher für eine anonyme Eizellspende im Ausland. Unsere Gäst*innen: Heribert Kentenich, Reproduktionsarzt Anna Wilken, Model & Influencerin Natasa Tuñon, Patient*innenbetreuung Spanien Laura Perler, Sozialwissenschaftlerin Taleo Stüwe, Gen­-ethisches Netzwerk Helen Frey, "Spenderkind"

12.06.2022 Beitrag von RBB: "Couragiert unterwegs": Die Eizellenspende, zwischen Verbot und realer Anwendung.

"Couragiert unterwegs": Die Eizellenspende, zwischen Verbot und realer Anwendung. Laura Perler, Sylvia Giese-Kreutzer und Ines Sophie Pietschmann im Gespräch mit Shelly Kupferberg bei RBB Kultur

Noch gibt es das aus dem Jahr 1990 stammende Embryonenschutzgesetz, das die Eizellspende in Deutschland verbietet. Doch rund 4000 Kinder werden inzwischen jedes Jahr in Deutschland geboren, über eine Eizellenspende im Ausland. Und Medizin-Ethiker*innen fordern schon längst die Reform des Embryonenschutzgesetzes, auch im Sinne der Gleichberechtigung. Denn warum ist die Samenspende erlaubt, die Eizellenspende aber noch immer nicht? Die Eizellenspende ist nicht aufzuhalten, meint Dr. Laura Perler, die als teilnehmende Beobachterin in Spanien geforscht hat, denn u.a. nach Spanien reisen Paare, um ihren Kinderwunsch erfüllen zu lassen. 
Im europäischen Ausland ist diese Art der Reproduktion anonym. Das heißt, ein Kind weiß nicht, wer seine genetische Mutter ist und wird es nie erfahren. Wo stößt das Recht auf die eigene Reproduktion an seine Grenzen? Ist die Eizellspende die technische Lösung für ein soziales Problem? Wer verdient an dieser Reproduktionsmedizin?

17.04.2022 Beitrag Radio Rabe: Eizellenspende: nur eine Frage der Gleichberechtigung?

Im Operationssaal der Eizellenspende

Laura Perler zu Gast bei "I aller Liebi"

Die Eizellenspende ist für unfruchtbare Frauen häufig die letzte Möglichkeit, schwanger zu werden. Dafür wird eine Eizelle einer Spenderin in die Gebärmutter der Empfängerin eingeplanzt. In der Schweiz ist diese Art der assistierten Reproduktionsmethode verboten. Doch das könnte sich bald ändern, der Nationalrat will die Eizellenspende für Ehepaare ermöglichen. Heute reisen viele Schweizer Paare nach Spanien, das wegen seiner liberalen Gesetzgebung und der wirtschaftlichen Lage der europäische Leader im Bereich der Eizellenspende ist. Die Sozialanthropologin Laura Perler hat zur spanischen Eizellenspendeökonomie geforscht. Im Gespräch mit Zita Bauer erzählt sie, wie eine Eizellenspende medizinisch abläuft, wie sichergestellt werden will, dass die Kinder „gesund“ sind und was die Motivationen der Spenderinnen sind. Ausserdem erklärt Laura Perler, warum sie viele Fragezeichen in Bezug auf die Legalisierung der Eizellenspende in der Schweiz sieht und was sichergestellt werden muss, damit die Gleichberechtigung nicht auf Kosten der Eizellenspenderinnen passiert.

Interview mit Laura Perler zur Eizellenspende in Spanien und Mexico

Interview mit Laura Perler zur Eizellenspende in Spanien und Mexico

(Interview auf Japanisch)

Beitrag von "Der Bund" zur Leihmutterschaft in der Ukraine 27.05.2022

Prof Dt. Carolin Schurr

Intime Geopolitik: transnationale Leihmutterschaft

Carolin Schurr im Gespräch im BUND

Beitrag von "ZEIT" zur Legalisierung von Eizellenspende in der Schweiz, vom 15.05.2022

Laura Perler vs. Andrea Büchler

Interview mit Laura Perler

Die Spende von Eizellen ist in der Schweiz – im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern – bis heute verboten. Nun will die Politik das ändern. Die Sozialwissenschaftlerin Laura Perler und die Rechtswissenschaftlerin Andrea Büchler streiten darüber, welche Rechte unfruchtbare Frauen haben – und wer für deren Kinderwunsch leidet.

Beitrag von ORF 2 zu Erdbeeren aus Spanien

Nora Komposch in Huelva (Südspanien) im Interview

Beitrag von ORF 2 zu Erdbeeren aus Spanien

Huelva in Südspanien ist die grösste Beerenproduktionsregion Europas. In dieser Kurzreportage von ORF2 werden ökologische und soziale Folgen dieser intensiven Landwirtschaft aufgezeigt. Nora Komposch vom Geographischen Institut der Universität Bern forscht zum Thema und wird im Beitrag nach ihrer Einschätzung gefragt.

Tagesanzeiger 09.02.2022

Wem gehört dieses Mädchen?

Leihmutterbaby Inaya In der Schweiz leben Hunderte Kinder von Leihmüttern. Sie wurden in einen rechtlichen
Graubereich hineingeboren. Der Fall der Familie B. beschäftigt nun das oberste Gericht.

Wem gehört dieses Mädchen? (PDF, 781KB)

Tagesanzeiger, 28.03.2021

Gerechtigkeit auf Kosten der Ei­zellen­spenderinnen?

Paaren mit Kinderwunsch die Eizellenspende gesetzlich zu erlauben, ist nicht so problemlos, wie es scheint. Gastkommentar im Tagesanzeiger zur Fortpflanzungsmedizin von Laura Perler und Veronika Siegl.

Link zum Artikel hier.

Der Bund, 4. september 2020

World is painted on a pregnant woman's belly

Mehr Kinder von Leihmüttern: Baby aus den USA - doch dann wirds kompliziert

Immer mehr Paare lassen Babys von Leihmüttern im Ausland austragen. Doch der erfüllte Kinderwunsch bringt Probleme mit sich, wie ein neues Urteil des Berner Obergerichts zeigt.

Die Zeitung «Der Bund» zitiert Prof. Carolin Schurr: «Leihmutterschaft sollte ähnlich wie Sexarbeit als Form der Arbeit anerkannt und entsprechend entlohnt werden.» Sie fordert eine Debatte darüber, unter welchen Bedingungen Leihmutterschaft möglich ist.

Link ‹Der Bund›

PDF Datei (vollständiger Artikel) (PDF, 607KB)

Blogbeitrag "the Care-Giving Academic"

Screenshot der Webseite

Blogbeitrag "the Care-Giving Academic" (basierend auf den Ergebnissen der GIUB-Umfrage)

Auf Gendercampus haben Carolin Schurr, Heike Mayer und Andrea Winiger einen Blogeintrag über die Ergebnisse einer Umfrage am Geographischen Institut der Universität Bern, welche die ungleiche Verteilung bei der Belastung von Care-Arbeit aufzeigte, geschrieben. Unter Anerkennung dieser ungleichen Auswirkungen fordert der Blog, die gegenwärtige Krise als Chance zur Etablierung einer neuen akademischen Norm/alität zu begreifen: "the care-giving academic".

28.05.2020

Screenshot of the journal's website

Artikel "Killing the joy, feeling the cruelty: Feminist geographies of nationalism in Azerbaijan" von Elisabeth Militz

Abstract

Feminist political geographies complicate our understanding of nationalisms, unraveling the gendered, racist, sexualized and classed logics that enable and legitimize nationalist projects and experiences. Scholarship on the “national intimate” usefully re-centers those feminized and trivialized mundane practices, bodily experiences, subjects and spaces that in fact powerfully reproduce nationalist sentiments. I draw on this reframing here, demonstrating the insights of a feminist geographic critique of national enjoyment in Azerbaijan. In particular, I mobilize Sara Ahmed’s figure of the feminist “killjoy” to unmask how national enjoyment obscures and yet reproduces patriarchal, heterosexist and racist narratives and mundane bodily encounters. Examining national enjoyment around men’s football, women’s beauty, smoking and heterosexual marriage, I attend to the oft-ignored but vital embodied sites and objects involved in reproducing enjoyment in national meaning. I show the conditions that are necessary for different bodies to gain access to national enjoyment, and the emotional, bodily and economic investments that are necessary to navigate heteronormative, patriarchal and racialized alignments in enjoying the nation. Feminist, critical race and queer theory has unequivocally demonstrated that nationalisms depend on—indeed cannot be separated from—the workings of patriarchy, misogyny, racism and heterosexism. As geographers, moving forward, it is vital that we attend to this work if we are to better understand the ordinary power of national enjoyment.

16.02.2020

Abstract

Artikel Complicating notions of violence: An embodied view of violence against women in Honduras von Maaret Jokela-Pansini

Abstract

Feminist geographic analysis has demonstrated that violence inflicted on women is embodied, experienced and personal and at the same time, linked to global socio-political and economic processes and patriarchal norms. Consequently, violence is a complex system instead of a norm located in certain places. In heavily militarised societies, patriarchal power regimes are even more prevalent because states’ security strategies promote a masculinist understanding of protection as to who should be protected and by whom – and from what. This study draws on feminist geopolitical analysis and explores how feminist activists in Honduras experience and resist violence in their everyday lives. The research is grounded in interviews, focus-group discussions and participant observation with Honduran activists. The findings demonstrate that violence and its effects are first embedded in women’s everyday lives through feelings of fear and unsafety on the streets, at the workplace and at home. Second, violence operates through structures and institutions such as the military and police, impunity for violence against women and the juridical restriction of reproductive rights. Third, the internationally financed war on drugs and ‘development’ projects contribute to violence, thus, there is a link between intimate experiences of violence and global economic and military powers that sustain violence. Activists therefore argue that, for their needs, the state’s and international organisations’ security approaches are inadequate. The paper weaves together feminist visions of collective self-care and discusses activists’ strategies against violence. This study contributes to a growing feminist geographic scholarship linking women’s bodily experiences with violence and responds to calls for complicating notions of violence

25.02.2020

Screenshot der Encyclopedia

"Reproductive Rights": Artikel in der Encyclopedia of Human Georaphy von Elisabeth Militz und Carolin Schurr

Abstract

Reproductive rights are about the legal right to contraception, abortion, fertility treatment, reproductive health, and access to information about one's reproductive body. Reproductive rights secure people's freedom to decide about their body's capacities to (not) reproduce. Departing from a feminist understanding of the reproductive body as the most intimate site for/of political struggle, reproductive geographies have emerged as a relatively new field within human geography. Reproduction used to be a traditional topic of a quantitative population geography. More recent geographic work on reproduction, however, is inspired by feminist, Black, postcolonial, and critical theories to address the uneven geographies of access to spaces of reproductive health and justice. Research in the field of reproductive geography increasingly employs an intersectional perspective investigating how questions of reproductive rights intersect with environmental, racial, sexual, and gender justice. While research on intimate geopolitics looks at how reproductive freedom and autonomy are embedded in wider geopolitical, geoeconomic, and biopolitical power relations, reproductive geographies study the spaces, mobilities, and practices of fertility, pregnancy, and birth.

26.09.19

DKG Keynote Vorlesungssaal

Keynote-Vortrag Deutscher Kongress für Geographie in Kiel 2019

Prof. Dr. Carolin Schurr eröffnet gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Weichhart (Universität Wien) den Deutschen Kongress für Geographie in Kiel 2019 mit Ihrem Keynote-Vortrag „From Margin to Center? Theoretische Aufbrüche in der Geographie seit Kiel 1969“

15.08.19

Screenshot Geographica Helvetica

Prof. Dr. Carolin Schurr neu im Editorial Board der Geographica Helvetica

Chinwe Ifejika Speranza (Bern), Martin Müller (Lausanne), Carolin Schurr (Bern) und Karin Schwiter (Zürich) treten dem internationalen Advisory Board der Gerographica Helvetica bei.

25.07.19

Abstract

Gewinnerinnen des Ashby Preises: Carolin Schurr und Elisabeth Militz

Für das Paper "The affective economy of transnational surrogacy” haben Carolin Schurr und Elisabeth Militz den Ashby prize erhalten. Untenstehend ein Auszug ihres Statements zum Gewinn des Preises:

"In April 2019, I (Carolin) was wandering around in Sacre Coeur Paris, waiting for my mother to finish her visit. We were there, as a happy family, my mum, my three siblings and my 10-month-old baby to celebrate my mum’s 70th birthday. A bit bored, I opened my email. I stumbled. “Ashby Prize.” That must be the call to apply for this honorable prize. I think about Leigh Johnson with whom I shared an office—our “pregnant belly office” as we called it—during her and my first pregnancy in Zurich and who had just been awarded the prize back then for her paper “Index insurance and the articulation of risk-bearing subjects” (2013). Yet, I can’t believe what I read. Us, being awarded the Ashby Prize? For a paper that had taken so many twists and turns? Whose reviewers have been sometimes enthusiastic, but more often quite critical, unconvinced by our attempt to bring geographies of marketization together with affect, emotions, and Sara Ahmed’s critique of the happy family, to understand global family-making with the help of Mexican surrogate mothers? This clearly must be a misunderstanding!"

04.04.19

Screenshot of the journal

"Assemblage thinking and actor-network theory: conjunctions, disjunctions, cross-fertilisations"

Das Paper von Carolin Schurr "Assemblage thinking and actor-network theory: conjunctions, disjunctions, cross-fertilisations", Ko-Autor Martin Müller (Université de Lausanne), ist für das zweite Jahr das am meisten heruntergeladene Paper der RGS-IBG Zeitschrift "Transactions of the Institute of British Geographers“. Das Paper hat 4'136 Volltext-Downloads in 2018 bekommen (durchschnittliches Download in 2018 war 147).

 

 

Abstract

This paper shows that assemblage thinking and actor‐network theory (ANT) have much more to gain from each other than debate has so far conceded. Exploring the conjunctions and disjunctions between the two approaches, it proposes three cross‐fertilisations that have implications for understanding three key processes in our socio‐material world: stabilisation, change and affect. First, the conceptual vocabulary of ANT can enrich assemblage thinking with an explicitly spatial account of the ways in which assemblages are drawn together, reach across space and are stabilised. Second, each approach is better attuned to conceptualising a particular kind of change in socio‐material relations: ANT describes change without rupture, or fluidity, whereas assemblage thinking describes change with rupture, or events. Third and last, assemblage thinking could fashion ANT with a greater sensitivity for the productive role of affect in bringing socio‐material relations into being through the production of desire/wish (désir). We demonstrate the implications of these cross‐fertilisations for empirical work through a case study of the global market for assisted reproduction.

 

22.11.18

Austrittsrede von Branco Weiss Fellow Carolin Schurr

Am Ende ihres fünfjährigen Branco Weiss Fellowships präsentierte Prof. Dr. Carolin Schurr am 20. November 2018 die Forschungsresultate ihrer Langzeitstudie über den globalen Leihmutterschaftsmarkt auf dem jährlichen Branco Weiss Symposium der ETH Zürich.

22.11.18

Screenshot des Artikels

Radiointerview mit Carolin Schurr über Leihmutterschaften (Spanisch)

Carolin Schurr sprach mit dem Sender RFI über Leihmutterschaften, den Wunsch Eltern zu werden und die Kommerzialisierung von Frauen. Das auf Spanisch geführte Interview kann online nachgehört werden.

30.10.18

Screenshot des Abstraktes

Multiple mobilities in Mexico’s fertility industry

Schurr, Carolin. Multiple mobilities in Mexico’s fertility industry, Mobilities (2018): 1-17.

Abstract

How can we conceptualize travel in search of fertility treatment? While current research on transnational reproduction mostly conceptualizes mobility as horizontal movement from A to B, this article shows how horizontal mobilities converge, contradict, and are interdependent with other forms of mobility; namely vertical mobilities in terms of social upward and downward mobility, representational mobilities in form of imaginative geographies, and the actual embodied experiences of mobility. Based on ethnographic research on the reproductive tourism industry in Mexico, the article explores the multiplicity of mobilities that constitute transnational reproduction. The article evaluates how the concept of multiple mobilities contributes to the study of medical tourism from a critical mobilities’ perspective.

 

August 2018

Screenshot der Zeitschrift "Gender, Place and Culture"

Carolin Schurr neu im Editorial Board von 'Gender, Place and Culture'

Seit August 2018 ist Carolin Schurr Mitglied im Editorial Board von Gender, Place and Culture: A journal of feminist geography.

 

Link hier

11.07.18

Screenshot (beginning of the abstract)

The Baby Business Booms

Schurr, Carolin. ‘The Baby Business Booms: Economic Geographies of Assisted Reproduction’. Geography Compass, online first.

Abstract

This paper explores how reproductive life has changed through the development, transnational spread, and commercialization of assisted reproductive technologies (in vitro fertilization, gamete donation, and surrogacy). (Economic) geography has been slow to take up the vibrant debates in anthropology, sociology, gender studies, and other neighboring disciplines on assisted reproductive technologies and their effects on society, kinship, and reproduction. In this paper, I argue that an analysis of the fast‐growing transnational market of assisted reproduction has much to gain from economic geographies with their interest in the making of markets across borders and feminist economic geographers' engagement with how new forms of gendered and racialized divisions of labor intersect with particular economic, cultural, political, and social contexts. I discuss literature on assisted reproductive technologies and their transnational economies against the background of these two issues—the transnational making of fertility markets and the global division of reproductive labor along axes of gender, race, class, and nationality. The conclusion points out the need for articulating geographies of assisted reproduction that integrate a geographic perspective into the study of assisted reproductive technologies and reproductive economic geographies that push the boundaries of economic geography towards the economies of (assisted) reproduction.