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Sozial- und Kulturgeographie

Proseminar

Digitalisierungs- und Globalisierungsprozesse haben nicht nur unseren Alltag grundlegend verändert, sondern greifen mittlerweile in die intimsten Felder unseres Lebens – die Art und Weise wie wir lieben, Sex haben, uns fortpflanzen, unseren Körper verstehen, für einander sorgen und versorgt werden, etc. – ein. In diesem Proseminar setzen wir uns mit diesen tiefgreifenden Umwälzungen auseinander, die die Verschränkung des Globalen mit dem Intimen durch die Digitalisierung mit sich bringen. Als eine Alternative zur klassischen Seminararbeit, experimentieren wir mit der Herstellung und Bearbeitung von Hörstücken, um Inhalte und Forschungsergebnisse zu präsentieren und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Studierenden untersuchten anhand eines konkreten Fallbeispiels (z.B. Couchsurfing, Sexarbeit, Zyklus-App, Netzaktivismus auf Instagram, etc.) die Effekte der Digitalisierung und Globalisierung auf unser intimes (Zusammen)Leben. Sie arbeiteten dabei mit Methoden der empirischen Sozialforschung und entwarfen ein Script und produzierten ein etwa 15-minütiges Hörstück.

Im Frühjahrssemester 2021 wurde das Proseminar gemeinsam von Dr. Elisabeth Militz (Unit Sozial- und Kulturgeographie) und Mario Sturny (SRF) geleitet.

Strassenstrich Olten - eine Annäherung

Anna Hotz, Sophie Aebischer, Elin Egger

Surrogacy in China

Liu Haokun

Erleben globaler Intimität durch die Verwendung der Zyklus-App Flo

Lara Siegenthaler, Tobias Zehr, Luca Gianom

(Online)Dating in Coronazeiten, geht das? Wie Corona das Datingverhalten der jungen Schweizer*innen beeinflusst

Kathrin Fischer, Yannic Imhof, Samuel Müller

Anonyme Intimität im Darknet

Tim Griffin, Lars Borgmann, Nick Amstutz

Digital Hate Speech - Ein Blick auf die globale, nationale und intime Ebene

Sarina Wellauer, Zinaida Frosio, Leena Raass

Next Stop Couchsurfing - Ein intimer Einblick in globales Reisen

Nina Etter, Leonie Haller, Lena Widmer


@madame_phila's Feminismus: Intime Instagramstories die vom Globalen erzählen

Mirjam Ackermann, Fabienne Luder, Fabienne Rigert

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