Das Forschungsprojekt untersucht transnationale Eizellenspende-Arragements zwischen der Schweiz und Spanien. Die multilokale Ethnographie folgt den reproduktiven Biographien von Eizellenspenderinnen und Empfängerinnen, um zu verstehen, wie transnationale Formen der Reproduktion in einer globalen Bioökonomie erlebt werden.
Ziel des Dissertationsprojektes ist es, die gelebten Erfahrungen von Eizellenspenderinnen und Eizellenempfängerinnen als spezifisch geprägte Biographien fassbar und somit die anthropologischen Dimensionen des transnationalen Marktes sichtbar zu machen. Durch ethnographische Feldforschung und Fokus auf biographische und visuelle Methoden werden die Erfahrungen von Eizellenspenderinnen und Eizellenempfängerinnen erfasst. Auf theoretischer Ebene sollen verschiedene Ansätze der Prekaritätsforschung mit feministischen Debatten zu neuen reproduktiven Technologien zusammengebracht werden.